Die Rheumatologie befasst sich mit Erkrankungen der Gelenke, Knochen und Weichteile wie Muskeln, Sehnen und Bänder. Dazu gehören sowohl Abnutzungserscheinungen wie die Arthrose als auch entzündliche Erkrankungen wie Arthritis.
Arthrose und andere häufige Krankheitsbilder
Rheuma ist kein einzelnes Krankheitsbild, sondern ein Sammelbegriff für über 200 verschiedene Erkrankungen. Zu den häufigsten rheumatischen Erkrankungen gehören:
Arthrose (Gelenkverschleiss)
Arthritis (entzündliche Gelenkerkrankung, oft mit Autoimmunursache)
Weichteilrheuma (z. B. sind Muskeln, Sehnen oder Bänder betroffen)
Typische Beschwerden bei Rheuma
Rheumatische Erkrankungen können in jedem Alter auftreten. Die Beschwerden sind sehr vielfältig und hängen von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Häufige Anzeichen sind:
Schmerzen in den Gelenken, oft verbunden mit Steifigkeit am Morgen oder nach längerer Ruhe
Schwellungen und Rötungen
Überwärmung der betroffenen Gelenke
eingeschränkte Beweglichkeit
Schmerzen oder Verspannungen in Muskeln, Sehnen und Bändern (bei Weichteilrheuma)
Gerade im Frühstadium sind die Beschwerden nicht immer eindeutig, weshalb eine ärztliche Abklärung wichtig ist.
plötzliche Gelenkschmerzen
Starke Schmerzen, Rötung und Schwellung – besonders am grossen Zeh – sind typische Symptome für einen akuten Gichtanfall. Gicht gehört zu den rheumatischen Erkrankungen und entsteht durch erhöhte Harnsäurewerte im Blut. Im Blog erfahren Sie, wie Gicht entsteht, welche Risikofaktoren es gibt und welche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Die Therapie richtet sich nach der Ursache und dem Krankheitsbild. Zur Verfügung stehen:
Medikamentöse Therapien (Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Immunsuppressiva oder Biologika bei Autoimmunerkrankungen)
Physikalische Massnahmen wie Physiotherapie zur Linderung der Symptome und Verbesserung der Beweglichkeit Infiltrationen bei akuten Beschwerden.
Bei allen rheumatischen Erkrankungen gilt: Bewegung ist wichtig. Schonung kann die Beschwerden verstärken.
eigenbluttherapie bei arthrose
Die Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP) nutzt körpereigene Wachstumsfaktoren, um den Knorpelabbau zu verlangsamen. Die Methode ist praktisch nebenwirkungsfrei und führt häufig zu einer deutlichen Schmerzreduktion bis hin zur Schmerzfreiheit.