Wir wenden in unserer Praxis auch komplementäre Heilmethoden an. Die Homöopathie heilt Ähnliches mit Ähnlichem, das heisst die Krankheit wird mit sich selbst bekämpft. Die anthroposophische Medizin bezieht die Erkenntnisse und Einsichten in die Lebensvorgänge und das seelisch-geistige Wohlbefinden des Menschen mit ein.
Die anthroposophische Medizin und Homöopathie können bei allen körperlichen Leiden Linderung bringen. Häufig werden sie auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie eingesetzt. Wir geben hier einige Beispiel.
Chronische Erkrankungen
Kinderkrankheiten
Rheumatischen Beschwerden
Schulter- / Rückenschmerzen
Erkrankungen der Verdauungsorgane
Pollenallergie
Psychische Erkrankungen
Hautkrankheiten
Krebstherapien
Entzündungen
Kopfschmerzen
Wann Komplementärmedizin und warum?
Welche Richtung der Medizin man wählt, ist grösstenteils einen Frage der persönlichen Einstellung. Wer etwas offen ist, kann die alternativen Heilmethoden für sich entdecken, auch wenn er vorher skeptisch war. Alles darüber in unserem Blogbeitrag.
Unsere komplementär medizinisch tätigen Ärzte, die sich auf Homöopathie und Anthroposophie verstehen, haben eine schulmedizinische Ausbildung. Das heisst, Patienten erhalten eine Behandlung, die alle Möglichkeiten der Medizin beinhaltet.
Selbstheilungskräfte aktivieren
Allen komplementären Heilmethoden gemein ist, dass es ganzheitliche Ansätze sind.
In der Anthroposophie ist die Krankheit keine zufällig auftretende Fehlfunktion. Vielmehr wird sie als Prozesse betrachtet, der sich als körperliche oder seelische Störung oder als Veränderung zeigt. Grund dafür sind die Wechselbeziehungen zwischen Körper, Geist und Seele eines Menschen, die nicht mehr harmonisch ineinander greifen.
Auch für die homöopathische Anamnese sind Gemütszustand und Gewohnheiten des Patienten wichtige Indikatoren.
Bei der Behandlung werden nicht nur Symptome bekämpft, sondern das Ziel ist immer die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und so den Krankheitsprozess zu beeinflussen. Dabei sind die Patienten aktive Partner, die sich an ihrem Genesungsprozess beteiligen.
Die Homöopathie basiert auf zwei Grundprinzipien: Ähnliches mit Ähnlichem heilen und der Potenzierung. Ersteres bedeutet, dass man Arzneien verabreicht, die ähnliche Symptome wie die zu behandelnde Krankheit verursachen. Gegen Fieber verwendet man also ein Mittel, das Fieber verursacht. Die Potenzierung ist die Verdünnung der ursprünglichen Mittel. Die pflanzlichen, mineralischen und tierischen Substanzen werden verdünnt, geschüttelt und danach wieder verdünnt. Dadurch entsteht aus homöopathischer Sicht eine Dynamisierung des Heilmittels, wodurch die heilbringenden Eigenschaften hervorgeholt werden.
Anthroposophische Medizin - Dahinter steht eine Philosophie
Begründer der Anthroposophie, zu der die gleichnamige Medizin gehört, war Rudolf Steiner. Zu der ganzheitlichen Lehre gehören nicht nur pädagogische Institute, Bewegungskunst und Architektur sondern auch die biologisch-dynamische Landwirtschaft. So sind anthroposophische Heilmittel nicht nur reinen pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs, sondern sie werden auch nur aus Pflanzen und Tieren gewonnen, die unter ebendiesen Bedingungen herangewachsen sind.