Achillessehnenverletzung

Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und ermöglicht Gehen, Springen und Abrollen. Ein plötzlicher Schmerz, ein lauter Knall oder das Gefühl, „als wäre jemand hinten draufgetreten“, kann auf einen Sehnenriss hinweisen. Eine rasche fachärztliche Abklärung ist entscheidend, um bleibende Einschränkungen zu vermeiden.

Wann ist ein eingriff sinnvoll?

Ein operativer Eingriff wird in Betracht gezogen, wenn:

  • ein kompletter Sehnenriss vorliegt
  • 
sich die Sehnenenden deutlich auseinanderziehen
  • 
ein stabiler Wiederanschluss durch Naht bessere Heilungschancen bietet

  • ein hoher funktioneller Anspruch besteht (Sport, Beruf, Aktivitätsniveau)

Konservative Therapien können bei Teilrissen oder stabilen Rissen sinnvoll sein. Nach individueller Beurteilung wird gemeinsam entschieden, welche Methode die besten langfristigen Ergebnisse verspricht.

Typische Beschwerden

  • einen plötzlichen, stechenden Schmerz im Fersen- oder Unterschenkelbereich
  • ein deutliches „Knacken“ oder „Schnappen“
  • Schwierigkeiten, auf die Zehenspitzen zu stehen
  • Schwellung oder Druckschmerz entlang der Sehne
  • eine tastbare Einziehung im Bereich des Risses

Das Behandlungsteam

Die Eingriffe werden durch unser orthopädisches Team durchgeführt. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte verfügen über langjährige Erfahrung in konservativer und operativer Orthopädie. Alle Profile finden Sie auf unserer Teamseite.

Wie läuft der eingriff ab?

Vor der Behandlung erfolgt eine sorgfältige klinische Untersuchung sowie ein Ultraschall, um den genauen Rissverlauf zu beurteilen und das geeignete Vorgehen zu planen.

Nach der Operation wird der Fuss in einer Orthese geschützt, und die Belastung wird schrittweise erhöht. Parallel beginnt die physiotherapeutische Mobilisation, die entscheidend für eine vollständige Wiederherstellung ist.

Verlaufskontrollen stellen sicher, dass die Sehne stabil verheilt und sich Kraft sowie Beweglichkeit optimal entwickeln.

Was Sie von uns erwarten dürfen

  • ausführliche fachärztliche Beurteilung
  • 
klare Empfehlung, ob konservativ oder operativ
schonende chirurgische Techniken
  • 
enge Zusammenarbeit mit der Physiotherapie

  • persönliche Begleitung vom Erstgespräch bis zur vollständigen Genesung