Volkskrankheit Heuschnupfen

Gräser, die Heuschnupfen verursachen können

Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion des Körpers auf Blütenpollen. Mittlerweile leiden 15 – 20 % der Bevölkerung daran, damit ist der Heuschnupfen eine veritable Volkskrankheit.

Warum leiden so viel mehr Menschen?

Es gibt verschiedene Erklärungsansätze, wieso der Heuschnupfen heute so viele Nasen niessen und so viele Augen anschwellen lässt.

Zum einen ist da der Fortschritt in der Diagnostik. Früher als einfacher Schnupfen abgetan, weiss man heute, was die Ursache für die vermeintliche Erkältung ist – eben die Allergie auf Pollen in der Luft.

Zum anderen sind wir einfach zu sauber! Wir leben heute viel hygienischer. Dadurch hat sich unser Kontakt mit Allergenen erheblich verringert. Dieser würde nämlich zu einer ständigen Desensibilisierung führen. Studien beweisen, dass Landkinder und insbesondere Bauernkinder viel weniger an Heuschnupfen leiden als Stadtkinder, die weniger im Dreck wühlen und sich draussen aufhalten.

Wie wir in der Praxis am Bahnhof Heuschnupfen behandeln

Es gibt zwei unterschiedliche Behandlungsarten, die medikamentöse und die Desensibilisierung. Wenn wir Medikamente abgeben, versuchen wir vorerst diese auf eine lokale Therapie zu beschränken. Das bedeutet wir verwenden Nasensprays, Augentropfen und helfen der Lunge mit Asthmasprays auf die Sprünge. Wenn dies zu wenig hilft, verwenden wir ein Antiallergikum zur Einnahme, das dann im gesamten Körper vorhanden ist.

Für Menschen die stark unter der Allergie leiden, kann eine Desensibilisierungstherapie sinnvoll sein. Dabei werden dem Körper die allergieauslösenden Stoffe in sehr geringer Konzentration zugeführt. So erfolgsversprechend die Therapie ist, so aufwändig ist sie auch. Es ist notwendig, über einen Zeitraum von ca. drei Monaten einmal wöchentlich in unserer Praxis zu erscheinen. Es gibt eine kleine Spritze, danach muss der Allergiker eine halbe Stunde bei uns verbleiben.

Der optimale Zeitraum für diese Behandlung ist der Winter, denn der Körper muss sich an die Allergene gewöhnen bevor die Pollen wieder fliegen. Sie wird in drei aufeinanderfolgenden Wintern durchgeführt.

Was nach viel Aufwand klingt, ist für Menschen, die im Frühling vor lauter Heuschnupfen kaum mehr das Haus verlassen können, ein Klacks.

Juckt es auch Sie in der Nase und Ihre Augen röten sich? Dann melden Sie sich bei uns und wir finden die geeignete Behandlung für Sie.